a. Der Händler führt weiterhin sein PayPal-Konto.
b. Der Händler wird Zahlungen in Bezug auf die Händlerforderungen nicht eigenständig einziehen.
c. Der Händler erbringt die sich aus dem Kundenvertrag ergebende Leistung vollständig, fristgerecht und mangelfrei und so, dass keine Einwendungen oder Einreden gegen die erworbenen Händlerforderungen aus anderen Vertragsverhältnissen zwischen dem Händler und dem Kunden erhoben werden können.
d. Im Rahmen der Simplified Integration ist der Händler verpflichtet, die Artikel spätestens innerhalb von sieben (7) Tagen nach Payment Acceptance zu versenden. In der Deferred Capture Integration veranlasst der Händler den Capture Call erst, wenn die Artikel versandfertig sind und der Versand innerhalb von zwei (2) Tagen erfolgt.
e. Der Händler zeigt dem Kunden die Abtretung der Händlerforderungen an Ratepay an und lässt dem Kunden eine Rechnung mit dem Hinweis zukommen, dass nur Zahlungen des Kunden an Ratepay schuldbefreiende Wirkung haben.
f. Der Händler erfüllt alle Vorgaben in dem ihm zur Verfügung gestellten Integrationsleitfaden.
g. Der Händler schließt Kundenverträge nur über materielle Güter und nicht über immaterielle Güter oder Dienstleistungen ab, es sei denn, dass die immateriellen Güter oder die Dienstleistungen in unmittelbarer Verbindung mit den gekauften materiellen Gütern stehen (wie z.B. Versand- oder Montagekosten). Der Händler schließt keine Kundenverträge über digitale oder virtuelle Güter ab, insbesondere nicht für Gutscheine beliebiger Art, wie z.B. Geschenkgutscheine, Geschenkkarten und Bargeldcodes. Der Händler schließt Kundenverträge nur im Rahmen von Transaktionen ab, die mit der PayPal-Nutzungsrichtlinie vereinbar sind.
h. Der Händler wird sein Möglichstes tun, dass die Abtretung wirksam ist, nicht den Bestand oder die wirtschaftliche Verwertbarkeit der Händlerforderungen beeinträchtigen, die bestmögliche wirtschaftliche Verwertbarkeit der Händlerforderungen sicherstellen und PayPal unverzüglich benachrichtigen, wenn der Bestand oder die wirtschaftliche Verwertbarkeit der Händlerforderungen wesentlich beeinträchtigt ist. i. Der Händler wird dem Kunden nicht gestatten, seine Adresse (Rechnungs- oder Lieferadresse) oder andere Daten im Online-Shop oder während des Bestellvorgangs zu ändern, nachdem die Bonitätsprüfung abgeschlossen wurde. Soweit der Händler Dritte mit dem Versand der Ware beauftragt, wird er dafür Sorge tragen, dass auch diese Dritten keine Änderungen der Adresse oder sonstiger Daten erlauben.
j. Der Händler wird die Ware nicht ausliefern, nachdem er von Ratepay oder PayPal über das Vorliegen eines Betrugsverdacht unterrichtet wurde, sofern ihm die Unterbindung der Auslieferung durch unverzügliche Reaktion auf eine solche Mitteilung möglich ist.
k. Der Händler wird auf Verlangen von PayPal alle Handlungen vornehmen, die zur Wahrung der Rechte von PayPal oder von Ratepay an den Händlerforderungen oder zur Ausübung dieser Rechte notwendig oder geboten sind.
l. Der Händler unterstützt PayPal bei der Eintreibung von Händlerforderungen, indem er PayPal Zustellnachweise oder sonstige Nachweise für das Bestehen, den Wert, die Gültigkeit der Händlerforderungen innerhalb der eingeräumten Frist sowie möglicherweise eine eidesstattliche Erklärung/Bescheinigung bereitstellt, um den Anspruch gerichtlich geltend zu machen.
m. Der Händler bezahlt auf die Händlerforderungen anfallende Umsatzsteuer. Der Händler ermächtigt PayPal, Umsatzsteuer an die zuständige Finanzbehörde abzuführen und von ihm zurückzufordern. PayPal kann diesen Erstattungsanspruch mit einer Kaufpreisforderung des Händlers verrechnen. PayPal informiert den Händler über eine solche Aufrechnung. Hat PayPal den Händler darüber informiert, dass Händlerforderungen nicht beigetrieben werden können, überträgt der Händler die ihm von der zuständigen Finanzbehörde erstatteten Umsatzsteuerbeträge an PayPal. Als Bemessungsgrundlage für die Umsatzsteuer einer einzelnen Forderung gilt der Nettorechnungsbetrag.
n. Der Händler muss die Firma des Unternehmens, die Geschäftsadresse und gegebenenfalls die von der Steuerbehörde des Landes der Geschäftsadresse erteilte Umsatzsteuer-Identifikationsnummer korrekt und auf dem neuesten Stand halten. PayPal verwendet diese Angaben, um den Umsatzsteuer-Status des Händlers und die ggf. auf die Gebühren anfallende Umsatzsteuer zu ermitteln und zu validieren. Andernfalls können dem Händler zusätzliche Umsatzsteuer-Kosten entstehen.
o. Der Händler räumt seinen Kunden kein über das gesetzliche Widerrufsrecht hinausgehendes Widerrufsrecht ein.
p. Der Händler gewährt seinen Kunden eine Zahlungsfrist von 30 Tagen nach (i) der Payment Acceptance im Falle der Simplified Integration oder (ii) dem Acceptance Call im Falle der Deferred Capture Integration.